Zum Inhalt springen

Regionale Bike-Strategie längst überfällig

Die Bikesaison hat begonnen. Eine regionale Downhill- und Mountainbikestrategie ist längst überfällig. Andere Bundesländer zeigen wie es geht. In Salzburg zeichnet sich der Tourismusverband verantwortlich für die Pflege, Errichtung und Umsetzung von Trails, Strecken und dazugehörigen Mobilitätspaketen. „In der Region Innsbruck haben wir das jahrelang verschlafen. Die Probleme sind zum Teil hausgemacht. Es braucht gemeinsam mit den aktiven Bike-Gruppen, dem TVB und den Gemeinden eine regionale Strategie. Wir müssen einen Gang höher schalten, um ein attraktives Angebot zu etablieren,“ so die GRin der NEOS, Julia Seidl.

Entzerrung vom Hotspot Nordkette notwendig

„Alle Jahre wieder führen wir dieselben Diskussionen. Die Nutzungskonflikte am Lanser Kopf sind auf das zu geringe Angebot zurück zu führen. Es fehlt an legalen Wegen und Trails in der gesamten Region,“ so Julia Seidl. „Nur Hotspots isoliert zu bearbeiten, wird langfristig nicht funktionieren! Wir müssen auch rund um Glungezer, Patscherkofel und das Stubaital ein Angebot schaffen. Der Ausbau des Bikeparks in Mutters ist eine gute Sache, aber eben auch nur ein weiterer Hotspot. Dringend notwendig ist eine Entzerrung von Hotspots und ein breites Angebot, nur damit können wir Nutzer_innenkonflikte verringern,“ ist Julia Seidl überzeugt. 

Transport- und Mobilitätsangebot inkl. attraktiver Tickets

Sehr wichtig ist ein flankierendes Transport- und Mobilitätsangebot inkl. attraktiver Tickets, geht es nach den NEOS. „Skifahrer_innen können über das Freizeitticket ihre Skier ohne Aufpreis in jeder Bahn transportieren. Biker_innen müssen oft sehr hohe Aufpreise zahlen um ihr Bike transportiert zu kriegen. Das ist nicht fair. Damit der Mountainbike- und Downhillsport endlich eine angemessene Berücksichtung erfährt, müssen wir auch die Ticketpreise attraktiver gestalten und flankierend ein Transport- und Mobilitätskonzept für Biker_innen umsetzen,“ fordert die GRin ein umfassendes Paket. 

TVB und Stadt gefordert - Alleingänge nicht sinnvoll!

„Ich würde es sehr begrüßen, wenn Vize-Bgm. Anzengruber nicht im Alleingang Gespräche führt, sondern die zuständige Stadträtin Elli Mayr hinzuzieht. Die sich bereits sehr für dieses Thema einsetzt und die Szene gut kennt,“ sieht Seidl Anzengrubers Alleingang sehr kritisch und kontraproduktiv.

„In Leogang und Saalbach/Hinterglemm hat man vor einem Jahrzehnt bereits den Wert für den Tourismus erkannt und investiert. Genau das, erwarte ich mir auch von Seitens des TVB, der mir gegenüber bereits positive Signale für den Ausbau gesendt hat. Es geht um den Bau und vorallem um die Wartung von Strecken. Die müssen sicher sein und attraktiv, sowie unterschiedliche Schwierigkeitsstufen erfüllen! Besonders wir als Sportstadt müssen hier aufwachen, raus aus dem Winterschlaf und Lösungen anbieten,“ argumentiert Seidl. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

DSC01184-Edit-4000x2251
24.10.2024NEOS Team1 Minute

Schobesberger zu neuesten Entwicklungen am Sonnendeck: „Zwei Jahre und zwei Bürgermeister für ein (bald) nutzbares Sonnendeck“

Lukas Schobesberger, NEOS-Innsbruck-Sprecher und Initiator der 11.000 Unterschriften starken Petition vor einem Jahr, zeigt sich erfreut über den Erfolg seines Einsatzes für die Entfernung des Gitters auf der Ufermauer des Sonnendecks. „Auch wenn es über zwei Jahre und zwei Bürgermeister gebraucht hat, ist es ein großer Erfolg, dass das Sonnendeck endlich wieder frei zugänglich ist. Dennoch bleibt für mich unbegreiflich, warum diese einfache Lösung nicht von Anfang an möglich gewesen wäre,“ erklärt Schobesberger.

Mehr dazu
Mario Copyright Michael Venier - Virtkreativ GmbH-3768x2121
14.10.2024NEOS Team1 Minute

Nach erneutem Angriff in Innsbruck: Innsbrucker NEOS verurteilen Angriffe auf LGBTIQA+ Einrichtungen aufs Schärfste

In der Nacht vom 12. Auf den 13. Oktober wurde das queer-freundliche Innsbrucker Cafe Lotta Ziel einer LGBTIQA+ feindlichen Schmieraktion. Unbekannte Täter hinterließen dabei hasserfüllte Botschaften, die sich gezielt gegen die LGBTIQA+-Community richteten. Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Angriffen auf die Szene. Erst kürzlich wurde das Vereinsheim der Innsbrucker HOSI Ziel eines ähnlichen Angriffs, bei dem Fensterscheiben beschädigt und beleidigende Parolen hinterlassen wurden.

Mehr dazu
Liste Innsbruck-2048x1152
31.08.2024NEOS Team1 Minute

NEOS starten in Innsbruck in die Nationalratswahl

Gemeinsam mit dem Innsbrucker Spitzenkandidaten Mario Toferer und weiteren Kandidat:innen präsentierte NEOS-Tirol-Spitzenkandidat Dominik Oberhofer bei einer Pressekonferenz die Pläne und Ziele für die Wahl im Herbst: „Wir sind bereit wie nie zuvor, dieses Land zu reformieren.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!