Wenig bis gar kein Kontakt möglich
Die NEOS sehen bei der Müllentsorgung am Bauhof kein Problem mit der empfohlenen Distanz und argumentieren, weshalb ihre Forderung demnach umsetzbar ist. „Mit einer Einfahrtsbeschränkung, durch ohnehin vorhandene Schranken, von bis zu fünf Autos, wäre sowohl der empfohlene Abstand untereinander, als auch zu den Mitarbeiter_innen, für deren Schutz gewährleistet. Das Tragen von Schutzmasken könnte dort ebenfalls vorgegeben werden. Mit geringen Vorkehrungen wäre also eine Öffnung der Bauhöfe für die Entsorgung von angefallenem Müll ab sofort möglich,“ argumentiert Seidl.
„Alternativ könnten Sperrmüllaktionen in der Stadt an bestimmten Plätzen oder in den Stadtteilen angeboten werden. Hier wäre der Kontakt mit Menschen noch geringer,“ hofft Seidl auf eine Lösung. „Wir möchten zudem vermeiden, dass es zu einem Rückstau bei der Müllentsorgung von Sperrmüll, Elektroschrott etc. kommt, weil anschließend alles gleichzeitig versorgt werden muss,“ sieht Seidl das Problem in die Zukunft verschoben.
Erhöhtes Müllaufkommen in Wohnanlagen: Bitte, alles mitnehmen!
„Dass die Müllentsorgung aktuell eine Herausforderung ist, dürfte bereits jedem und jeder aufgefallen sein. Insbesondere die Restmülltonnen, aber auch Plastik und Kartonagen/Papier sind in den Wohnanlagen besonders schnell gefüllt. Es wäre gut, wenn auch die Müllsäcke, die nicht mehr in der Tonne Platz finden und nebenbei liegen, bei der wöchentlichen Entsorgung mitgenommen würden,“ wünscht sich die NEOS GRin.
“Es ist zwar für die Mitarbeiter_innen der Müllentsorgung mühsamer, wäre aber notwendig. Ich kann nur darum bitten, denn wenn die Hausmülltonne nach der Entleerung, gleich wieder komplett voll ist, mit den Säcken die nebenbei gelegen sind und nicht mitgenommen wurden, bringt das auch nichts,“ bitte Seidl um die Mitnahme von allen Restmüllsäcken in den Wohnanlagen.
„Abschließend möchte ich mich aber sehr bei allen Mitarbeiter_innen bedanken, die aktuell für uns alle arbeiten und das Rad am laufen halten,“ bedankt sich Seidl bei den Mitarbeiter_innen der IKB und der Stadt Innsbruck.