
Bausperren in Innsbruck: NEOS fordern Aufklärung und Kontrolle durch Landesregierung
NEOS-LA Riedlsperger kritisiert überhasteten Ablauf und rechtliche Grauzonen: „Verordnung darf nicht an Gesetz vorbeizielen.“
Bürgermeister Georg Willi hat angekündigt, gerne wieder rasch in einen Normalbetrieb zu kommen. Die NEOS Innsbruck würden jedoch keine voreiligen Hoffnungen in der Stadtbevölkerung wecken! Eine Lockerung und teilweise Normalisierung wünschen sich NEOS Innsbruck jedoch in einem Bereich sehr schell: Die Öffnung der Bauhöfe! Die GRin Julia Seidl wünscht sich „eine rasche Öffnung der Bauhöfe zur Müllentsorgung. Viele Menschen haben in den letzten Wochen die Zeit auch genützt um auszumisten. Dabei fällt Sperrmüll und Schrott an, der aktuell in und vor den Häusern oder Wohnungen gelagert wird. Mancherorts wird der Platz bereits knapp, weshalb sich Innsbrucker_innen gemeldet haben. Sie würden den Müll gerne bald entsorgen,“ erläutert die GRin.
Wenig bis gar kein Kontakt möglich
Die NEOS sehen bei der Müllentsorgung am Bauhof kein Problem mit der empfohlenen Distanz und argumentieren, weshalb ihre Forderung demnach umsetzbar ist. „Mit einer Einfahrtsbeschränkung, durch ohnehin vorhandene Schranken, von bis zu fünf Autos, wäre sowohl der empfohlene Abstand untereinander, als auch zu den Mitarbeiter_innen, für deren Schutz gewährleistet. Das Tragen von Schutzmasken könnte dort ebenfalls vorgegeben werden. Mit geringen Vorkehrungen wäre also eine Öffnung der Bauhöfe für die Entsorgung von angefallenem Müll ab sofort möglich,“ argumentiert Seidl.
„Alternativ könnten Sperrmüllaktionen in der Stadt an bestimmten Plätzen oder in den Stadtteilen angeboten werden. Hier wäre der Kontakt mit Menschen noch geringer,“ hofft Seidl auf eine Lösung. „Wir möchten zudem vermeiden, dass es zu einem Rückstau bei der Müllentsorgung von Sperrmüll, Elektroschrott etc. kommt, weil anschließend alles gleichzeitig versorgt werden muss,“ sieht Seidl das Problem in die Zukunft verschoben.
Erhöhtes Müllaufkommen in Wohnanlagen: Bitte, alles mitnehmen!
„Dass die Müllentsorgung aktuell eine Herausforderung ist, dürfte bereits jedem und jeder aufgefallen sein. Insbesondere die Restmülltonnen, aber auch Plastik und Kartonagen/Papier sind in den Wohnanlagen besonders schnell gefüllt. Es wäre gut, wenn auch die Müllsäcke, die nicht mehr in der Tonne Platz finden und nebenbei liegen, bei der wöchentlichen Entsorgung mitgenommen würden,“ wünscht sich die NEOS GRin.
“Es ist zwar für die Mitarbeiter_innen der Müllentsorgung mühsamer, wäre aber notwendig. Ich kann nur darum bitten, denn wenn die Hausmülltonne nach der Entleerung, gleich wieder komplett voll ist, mit den Säcken die nebenbei gelegen sind und nicht mitgenommen wurden, bringt das auch nichts,“ bitte Seidl um die Mitnahme von allen Restmüllsäcken in den Wohnanlagen.
„Abschließend möchte ich mich aber sehr bei allen Mitarbeiter_innen bedanken, die aktuell für uns alle arbeiten und das Rad am laufen halten,“ bedankt sich Seidl bei den Mitarbeiter_innen der IKB und der Stadt Innsbruck.
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Massive Wahlkampfkostenüberschreitung: „Einmal mehr zeigt die Tiroler Volkspartei, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler prasst!“
„Einmal mehr zeigt die Tiroler Volkspartei, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler prasst!“, kritisiert Lukas Schobesberger, Sprecher der Innsbrucker NEOS, die massiven Kostenüberschreitungen im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf der ÖVP. Statt der angekündigten Summe gab die Partei 1,1 Millionen Euro aus – eine Überschreitung von 60 %. „Da stellt sich schon die Frage, was man mit einer knappen halben Million Euro Mehrkosten alles Sinnvolles für die Bürger hätte tun können,“ so Schobesberger. „Verantwortungsvoll schaut anders aus.“
Schobesberger zu neuesten Entwicklungen am Sonnendeck: „Zwei Jahre und zwei Bürgermeister für ein (bald) nutzbares Sonnendeck“
Lukas Schobesberger, NEOS-Innsbruck-Sprecher und Initiator der 11.000 Unterschriften starken Petition vor einem Jahr, zeigt sich erfreut über den Erfolg seines Einsatzes für die Entfernung des Gitters auf der Ufermauer des Sonnendecks. „Auch wenn es über zwei Jahre und zwei Bürgermeister gebraucht hat, ist es ein großer Erfolg, dass das Sonnendeck endlich wieder frei zugänglich ist. Dennoch bleibt für mich unbegreiflich, warum diese einfache Lösung nicht von Anfang an möglich gewesen wäre,“ erklärt Schobesberger.