Die GRin Julia Seidl wirft den Grünen vor, nun genauso zu agieren, wie andere Fraktionen beim Abwahlantrag von Uschi Schwarzl. "Den Abwahlantrag von Schwarzl haben die Grünen mit denselben Argumenten kritisiert, mit denen ich jetzt die Grünen kritisiere! Beide Abwahlanträge Lassenberger und Schwarzl sind dem Grunde nach gleich. Bei beiden Anträgen geht es um Ideologien und Personen. Beide Anträge sind und waren unbegründet und sind daher abzulehnen! Personen einfach abzuwählen, weil sie mir nicht in's Bild passen, hat in der Politik nichts verloren," wird Seidl Julia sehr deutlich!
Grüne machen Politik im Stil von FPÖ und Depaoli
"Dass sich die Grünen nun auf die selbe Schiene begeben, wie Depaoli und die FPÖ - nämlich Personen unbegründet abwählen zu lassen, finde ich äußerst beschämend! Bürgermeister Willi kann nicht so lange wählen lassen, bis das Ergebnis passt! Das ist für mich eine Missachtung der Demokratie. Er hätte vor der Vizebürgermeisterwahl Mehrheiten für eine, von der Koalition getragene Kandidatin, finden müssen! Jetzt zu versuchen über einen Abwahlantrag eine Korrektur vorzunehmen - dafür fehlen mir ehrlich gesagt die Worte! Wir wollten auch keinen blauen Vizebürgermeister, deshalb haben wir die Kandidatin der SPÖ gewählt. Eine demokratische Wahl ist zu akzeptieren, auch wenn uns das aktuelle Ergebnis nicht gefällt," zeigt sich Seidl Julia enttäuscht über den neuen Stil der Grünen.
"Bürgermeister Willi sollte schauen, dass das Boot wieder ruhig fährt, um handlungsfähig zu werden! Das Gegenteil passiert. Die Innsbrucker_innen brauchen keinen Sandkasten-Streithaufen, sondern Stabilität und Umsetzungspolitik," fordert Klinger-Newesely, dass man den Streitereien ein Ende setzt.