Zum Inhalt springen

Wortwahl der SPÖ Stadträtin mehr als unpassend

SPÖ Stadträtin Elli Mayr vergleicht die Situation beim Mittagstisch in Kinderbetreuungseinrichtungen mit einer „Triage“. Das stößt den NEOS extrem sauer auf. „Das Wort ‚Triage‘, besonders in der aktuellen Pandemie, für die Auswahl von berechtigten Personen für das Angebot des Mittagstisches zu verwenden, ist mehr als unpassend,“ kritisiert die GRin Julia Seidl, NEOS, den Vergleich der Bildungsstadträtin scharf. 

„Die Entscheidung, wer zuerste eine Behandlung durch Ärztinnen im Katastrophenfall erfährt, um die Kapazitäten der medizinischen Versorgung von Schwerkranken oder Schwerverletzten zu kategorisieren, ist in den Köpfen der Bürgerinnen als ‚Triage‘ bekannt. Dieses Bild bzw. diesen Vergleich für die Situationen beim Mittagstisch zu verwenden, finde ich sehr verstörend,“ verwehrt sich Seidl gegen diesen Vergleich.

„Gegenüber allen Menschen, die sich mit ‚Triagen‘ beschäftigen müssen, ist es mit Verlaub, eine Frechheit, diese extrem belastende Situation mit dem Auswahlverfahren für Bezieherinnen des Mittagstischangebots zu vergleichen! Gerade in der aktuellen Situation werden Eltern, alleine durch diese Aussage, stark verunsichert und verschreckt, ob ihre Kinder beim Mittagessen einer gesundheitlichen Bedrohung ausgesetzt sind,“ argumentiert die GRin Julia Seidl. „Es würde einer Stadträtin gut anstehen, nicht mit solchen unpassenden Vergleichen populistische Schlagzeilen zu produzieren,“ fordert Seidl Elli Mayer auf sensibler mit der Wortwahl umzugehen.

„Betonen möchten wir NEOS jedoch auch, dass wir einen Ausbau des Mittagstisches für alle, auch im Sinne eines umfassenden, ganztägigen schulischen Angebots befürworten. Ein gutes, ganztägiges Angebot für alle Kinder ist seit jeher eine zentrale NEOS Forderung. Daher werden wir einen sinnvollen Ausbau jederzeit unterstützen,“ betont GRin. Dagmar Klingler-Newesely. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

DSC01184-Edit-4000x2251
24.10.2024NEOS Team1 Minute

Schobesberger zu neuesten Entwicklungen am Sonnendeck: „Zwei Jahre und zwei Bürgermeister für ein (bald) nutzbares Sonnendeck“

Lukas Schobesberger, NEOS-Innsbruck-Sprecher und Initiator der 11.000 Unterschriften starken Petition vor einem Jahr, zeigt sich erfreut über den Erfolg seines Einsatzes für die Entfernung des Gitters auf der Ufermauer des Sonnendecks. „Auch wenn es über zwei Jahre und zwei Bürgermeister gebraucht hat, ist es ein großer Erfolg, dass das Sonnendeck endlich wieder frei zugänglich ist. Dennoch bleibt für mich unbegreiflich, warum diese einfache Lösung nicht von Anfang an möglich gewesen wäre,“ erklärt Schobesberger.

Mehr dazu
Mario Copyright Michael Venier - Virtkreativ GmbH-3768x2121
14.10.2024NEOS Team1 Minute

Nach erneutem Angriff in Innsbruck: Innsbrucker NEOS verurteilen Angriffe auf LGBTIQA+ Einrichtungen aufs Schärfste

In der Nacht vom 12. Auf den 13. Oktober wurde das queer-freundliche Innsbrucker Cafe Lotta Ziel einer LGBTIQA+ feindlichen Schmieraktion. Unbekannte Täter hinterließen dabei hasserfüllte Botschaften, die sich gezielt gegen die LGBTIQA+-Community richteten. Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Angriffen auf die Szene. Erst kürzlich wurde das Vereinsheim der Innsbrucker HOSI Ziel eines ähnlichen Angriffs, bei dem Fensterscheiben beschädigt und beleidigende Parolen hinterlassen wurden.

Mehr dazu
Liste Innsbruck-2048x1152
31.08.2024NEOS Team1 Minute

NEOS starten in Innsbruck in die Nationalratswahl

Gemeinsam mit dem Innsbrucker Spitzenkandidaten Mario Toferer und weiteren Kandidat:innen präsentierte NEOS-Tirol-Spitzenkandidat Dominik Oberhofer bei einer Pressekonferenz die Pläne und Ziele für die Wahl im Herbst: „Wir sind bereit wie nie zuvor, dieses Land zu reformieren.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!