
Bausperren in Innsbruck: NEOS fordern Aufklärung und Kontrolle durch Landesregierung
NEOS-LA Riedlsperger kritisiert überhasteten Ablauf und rechtliche Grauzonen: „Verordnung darf nicht an Gesetz vorbeizielen.“
„Personalführung ist mitunter die schwierigste Disziplin für Führungskräfte, die es gibt. Mir scheint, dass diese Aufgabe bei der Bewerbung für das Bürgermeisteramt zu wenig Beachtung gefunden hat,“ übt Seidl Julia, GRin NEOS scharfe Kritik an den andauernden Personaldebatten im Magistrat.
„Es muss endlich wieder Ruhe einkehren, denn für die Innsbrucker_innen ist es wichtig, dass das Magistrat seine Aufgaben wahrnehmen kann und nicht ständig mit internen Debatten konfrontiert ist. Ich glaube, die Aufgaben eines Bürgermeisters wurden vielfach unterschätzt,“ vermutet Seidl einen romantischen Zugang zum Amt des Bürgermeisters. „Du bist als Bürgermeister Chef von 1.500 Mitarbeiter_innen., das ist machen nicht ganz bewußt. Und wenn ich selbst nicht die Fähigkeiten habe, das zu managen, muss ich mir diese Fähigkeiten in mein Büro herein holen, das ist ja kein Ponyhof! Für Managmentprobleme in diesem Bereich, habe ich absolut kein Verständnis. Das ist nämlich auch für die Mitarbeiter_innen im Magsitrat eine Zumutung und eine große psychische Belastung,“ sieht Seidl große Schwächen im Rathausmanagement.
Magistratsdirektor_in ausschreiben: JETZT!
„Das Magistrat braucht dringend einen Magsitratsdirektor oder eine Direktorin, die neben der Personalchefin ein Auge auf die Entwicklungen hat und ggf kalmierend wirkt. Die Ausschreibung ist längst überfällig. Das Warten auf die neue Personalchefin ist unnötig, da deren Dienstanwesenheit, primär im Auswahlverfahren notwendig ist. Die Bewerbungsfrist läuft ja eine gewisse Zeit,“ hat Seidl Julia kein Verständnis für die Verzögerungstaktik durch den Bürgermeister.
Foto: @Michael Venier
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Massive Wahlkampfkostenüberschreitung: „Einmal mehr zeigt die Tiroler Volkspartei, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler prasst!“
„Einmal mehr zeigt die Tiroler Volkspartei, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler prasst!“, kritisiert Lukas Schobesberger, Sprecher der Innsbrucker NEOS, die massiven Kostenüberschreitungen im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf der ÖVP. Statt der angekündigten Summe gab die Partei 1,1 Millionen Euro aus – eine Überschreitung von 60 %. „Da stellt sich schon die Frage, was man mit einer knappen halben Million Euro Mehrkosten alles Sinnvolles für die Bürger hätte tun können,“ so Schobesberger. „Verantwortungsvoll schaut anders aus.“
Schobesberger zu neuesten Entwicklungen am Sonnendeck: „Zwei Jahre und zwei Bürgermeister für ein (bald) nutzbares Sonnendeck“
Lukas Schobesberger, NEOS-Innsbruck-Sprecher und Initiator der 11.000 Unterschriften starken Petition vor einem Jahr, zeigt sich erfreut über den Erfolg seines Einsatzes für die Entfernung des Gitters auf der Ufermauer des Sonnendecks. „Auch wenn es über zwei Jahre und zwei Bürgermeister gebraucht hat, ist es ein großer Erfolg, dass das Sonnendeck endlich wieder frei zugänglich ist. Dennoch bleibt für mich unbegreiflich, warum diese einfache Lösung nicht von Anfang an möglich gewesen wäre,“ erklärt Schobesberger.