Gemeinsam mit Lukas Schobesberger, Vorsitzender der Junos Studierenden, ist man sich einig, dass das ein „sinnvolles und längst überfälliges Angebot vor Ort wäre. Statt das Gelände großflächig zu sperren, müssen wir ein Testangebot schaffen!“
Schobesberger ergänzt: „Die lang andauernde Pandemie ist auch für Studierende eine sehr schwierige Situation. Gelernt wird praktisch nur mehr über Distance Learning und alles läuft online. Es ist schwierig, soziale Kontakte zu pflegen und aufrecht zu erhalten. Die psychosozialen Auswirkungen der Krise, besonders auch für junge Erwachsene, sind dringend zu beachten, um psychische Störungen zu verhindern. Das bestätigt auch die Wissenschaft, die an unserer Uni durchgeführt und gelehrt wird. Wir möchten statt eines generellen Verbots einen verantwortungsvollen Umgang forcieren, darum fordern wir ein Testangebot vor Ort!“
Sperre des Sonnendecks verlagert Treffen in den privaten Bereich.
Wir wissen von der AGES, dass sich fast 30% der Personen im privaten Bereich anstecken. Wenn eine Platzsperre kommt, wird sich noch mehr in den privaten Bereich verschieben oder es werden andere Plätze aufgesucht und das Problem verlagert sich. „Wir finden es vernünftiger, dort zu testen, wo die Menschen sind. Das funktioniert niederschwellig bereits in vielen anderen Bereichen sehr gut. Abstände müssen im Freien eingehalten werden und Veranstaltungen sind untersagt. All das soll auch weiterhin kontrolliert werden. Vor allem möchten wir den jungen Menschen und den Studierenden die Möglichkeit geben, sich sicher zu treffen, das ist schließlich legal“ argumentiert Klingler-Newesely.
Teststraße bzw. Container mit der Universität umsetzen
Die NEOS GRin möchte eine Lösung gemeinsam mit der Universität umsetzen: „Ich denke, es ist auch im Sinne der Universität, sich aktiv einzubringen und zum Beispiel Räume für die Teststraße zur Verfügung zu stellen. Wir sehen auch die Uni in der Pflicht, einen Beitrag für eine bessere Gesamtsituation vor Ort zu leisten.“
Lukas Schobesberger, selbst Student, und GRin Klinger-Newesely sind sich einig: „Für Studierende braucht es trotz der Pandemie eine Möglichkeit, sich im Freien mit Freund_innen zu treffen. Austausch und Diskussion sind immanenter Bestandteil eines Studiums. Viele der Studierenden sind sehr verantwortungsvoll im Umgang mit der Pandemie. Es nützt nichts, von einer „lost Generation“ zu sprechen, es benötigt Interventionen, um die Studierenden zu stärken und ihre Sicherheit zu erhöhen, damit eben keine Generation verloren geht. Zu verteufeln und mehr Verbote auszusprechen, war noch nie eine nachhaltige Lösung!“
Nachfragen bei:
Dagmar Klingler-Newesely, +43 664 3533047
Lukas Schobesberger, +43 660 4139882