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NEOS: Innsbruck braucht Skibusse zum Patscherkofel 

GRin Julia Seidl: „Wir roden einen ganz Wald für einen Parkplatz, aber eine Skibusanbindung ermöglicht der grüne Bürgermeister nicht!“

Das Wintermärchen am Patscherkofel startet am 8. Dezember. Für die Innsbrucker Wintersportler, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen wollen, kann es aber schnell zum Albtraum werden, denn sie erreichen das Skigebiet mit der Linie J, die ständig überfüllt ist. Für NEOS-Gemeinderätin Julia Seidl braucht es daher dringend ein zusätzliches Mobilitätsangebot. „Wir brauchen dringend einen Skibus, der die Wintersportler von der Stadt zum Patscherkofel und wieder retour bringt! Unser Ziel muss sein, dass Skifahrerinnen und Skifahrer auch ohne Pkw einfach anreisen können“, fordert Seidl.  

Die pinke Gemeinderätin kennt die Situation sehr gut. „Aktuell wird die Linie J als Skibus bzw. Zubringer zum Patscherkofel von Innsbruck und Igls genutzt. Besonders an Wochenenden führt das nicht selten zu Konflikten zwischen den Nutzerinnen und Nutzern im Bus, besonders wenn Menschen mit Kinderwägen oder Rädern und Skifahrerinnen und Skifahrer diesen Bus gleichzeitig nutzen“, weiß Seidl. Nur ein eigener Skibus könnte durch eine Entzerrung die Situation der Linie J verbessern. „Die Linie J soll aber auch weiterhin für Skifahrerinnen und Skifahrer und den Transport von Skiern möglich sein. Der Skibus soll lediglich ein Zusatzangebot sein“, hält Seidl fest.  

Die Thematik ist nicht neu, bereits zwei Mal wurden entsprechende Anträge in den Gemeinderat eingereicht. Der NEOS-Antrag vom 19. November 2020 sowie der gemeinsame Antrag von NEOS und der Innsbrucker VP vom 15. Juni 2023 wurde abgelehnt. „Es wäre doch im Interesse von allen, dass die Patscherkofelbahn gut funktioniert. Dafür braucht es im Winter ein zusätzliches Mobilitätsangebot. Die beste Lösung wären derzeit Skibusse, so wie es sie in jedem Skigebiet gibt. Finanziert werden können die Skibusse – so wie in anderen Skigebieten – von der Seilbahngesellschaft und dem TVB“, sagt NEOS-Gemeinderätin Julia Seidl. „Da bauen wir eine eigene Seilbahn, roden einen ganzen Wald für einen neuen Parkplatz und schaffen es nicht ein Skibusangebot vom Bahnhof auf den Kofel zu machen! Das Ganze passiert unter einem grünen Bürgermeister“, spart Julia Seidl nicht mit Kritik in Richtung Stadtführung.   

Innsbrucks Feriendörfer haben es vorgemacht: Hier gibt es ein Skibusangebot zum Patscherkofel. 

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