„Nur eine Ausschreibung wird uns korrekte Zahlen zur Verfügung stellen und eine fundierte Fakten- und Diskussionsbasis schaffen. Ohne Ausschreibung mit einer Reserve von 1,7 Millionen Euro ein Projekt abstimmen zu wollen, halte ich für wenig zielführend. Aktuell zeichnet sich nämlich weder eine Mehrheit für eine reduzierte Variante noch für die gesamte Umsetzung ab,“ argumentiert GR Julia Seidl. „Am Ende des Tages werden wir über die Zukunft vom Boznerplatz und damit einer Innenstadtentwicklung abstimmen, auf Grund von Schätzungen. Das hat mit seriöser Politik nicht viel zu tun,“ fordert Seidl konkrete Zahlen. „Es kann doch nicht sein, dass man dieses so wichtige Projekt auf Grund von Managementfehlern und falsch verstandener Transparenz jetzt opfert! Kommen wir zu keiner vernünftigen Lösung, ist zu Zukunft vom Boznerplatz für die mindestens zehn Jahre einzementiert,“ hält Seidl die aktuelle Vorgehensweise für falsch.
„Zudem darf man ja nicht vergessen, dass eine Ausschreibung noch lange nicht bedeutet, dass man den Auftrag vergibt. Aber langsam wird das ganze zeitlich kritisch. Bürgermeister Georg Willi muss in die Gänge kommen. Er ist verantwortlich Verhandlungen und Gespräche zu führen. Das sollte er endlich tun. Wir NEOS tun es jedenfalls. Wenn das Projekt jetzt nicht realisiert wird, wird es maximal noch teuer, siehe MCI. Und wenn es scheitert, weil der Bürgermeister nicht bereit ist, Gespräche zu führen, liegt das *zu Grabe tragen* vom Boznerplatz Neu in seiner Verantwortung,“ erläutert Seidl ihren Zugang zu verantwortungsvoller Politik.