Zuhören und Fragen beantworten machten sich NEOS-Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger und Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl beim After-Work & Politics zur Aufgabe. „Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichte reimt sich“, gab Meinl-Reisinger zu bedenken und warnte vor einem Reim der Geschichte in Innsbruck. „In Wien kriegt man vom Innsbrucker Gemeinderat wahnsinnig viel Streit mit. Da gibt es Misstrauensvoten, Spaltungen von Listen und alle kämpfen gegeneinander“, sagt Meinl-Reisinger. Dem konnte NEOS-Gemeinderätin und Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl nur zustimmen, die täglich im Kontakt mit den Menschen in Innsbruck ist. „Viele Menschen sind überzeugt, dass jede Einzelmeinung ein Mandat braucht, deshalb gibt es auch so viele Listen in Innsbruck. Demokratie bedeutet aber, dass man Lösungen finden muss“, sagt Seidl und hält, dass die letzte sechs Jahre in der Stadtpolitik verlorene Jahre sind: „Es wurde nichts weitergebracht. Projekte, die der Stadt gut getan hätten – vom Bozner Platz bis zum Sonnendeck – wurden einfach nicht umgesetzt.“ Als Unternehmerin will Seidl aber, dass endlich gemeinsam gearbeitet wird und Projekte umgesetzt werden.
Nach dem NEOS-Motto „sag, was du schon immer sagen wolltest und frag, was du schon immer fragen wolltest“, kamen Besucherinnen und Besucher zu Wort. Dabei wurde über das Pensionsalter, den Leerstand, Wohnraum, Wirtschaftsförderung und Start-Ups diskutiert.