"Die Bürger_innen haben in den vergangen Wochen die Zeit zu Hause auch genützt ,um auszumisten. In vielen Wohnanlagen und Häusern kam es deshalb zu einer unsachgemäßen Lagerung von Schrott und Müll, welcher nur über den Bauhof zu entsorgen wäre. Nachdem ja auch die Sperrmüllabholungen von bereits vereinbarten Terminen ausgesetzt wurden, wussten viele nicht wohin mit dem Müll. Ich habe mich bereits Ende März mit Vize. Bgm. Anzengruber in Verbindung gesetzt und um eine Öffnung des Recyclinghofs gebeten. Dass das nun rasch umgesetzt wurde, war wichtig und notwendig," bedankt sich die Gemeinderätin der NEOS.
"Die Zunahme an den Restmüllmengen in den Wohnhäusern war keine Überraschung, hier wurde aber gut gearbeitet, damit die Müllentsorgung funktioniert. Man konnte jedoch beobachten, dass viele Innsbrucker_innen, nun eben die Restmülltonne verwenden, um Abfall zu entsorgen, der eigentlich in den Recyclinghof gehört. Das führt vermehrt zu zusätzlich überfüllten Restmülltonnen. Ich hoffe, dass sich die Situation nun wieder bessert und die Bürger_innen zb. den Sperrmüll wieder im Recyclinghof entsorgen und konsequent ihren Müll trennen," fordert Seidl zur notwendigen Mülltrennung auf.
Geht es nach den NEOS kann auch durch den wieder geöffneten Recyclinghof, ein Rückstau bei der Müllentsorgung von Sperrmüll, Elektroschrott und anderen Müllarten vorgebeugt werden. "Es wäre unweigerlich zu einem lang andauernden Ansturm gekommen, der schwer abzuarbeiten gewesen wäre, hätte man den Recyclinghof und damit die Entsorgung noch länger untersagt," freut sich Julia Seidl, "darum begrüße ich die Entscheidung sehr. Die Abarbeitung der bereits vereinbarten Sperrmülltermine, wäre zudem wünschenswert gewesen."