NEOS stellen Bildung über alles. „Jedes Kind in Innsbruck muss die gleichen Chancen in der Bildung haben, am besten bereits ab dem Kindergarten“, betont NEOS-Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl.
Die Pinken lehnen es daher ab, dass nach vier Volksschuljahren bereits die Entscheidung zwischen Gymnasium und Mittelschule getroffen werden muss und die Leistung darüber entscheidet, wie die Kinder getrennt werden. „Viele Kinder, ihre Familien sowie Lehrerinnen und Lehrer sind dadurch jahrelang belastet, der Leistungsdruck ist enorm. Andere Kinder haben gar keine Chance, ihnen fehlt die elterliche Unterstützung. Die gemeinsame Schule bietet für alle Kinder wesentlich bessere Lernchancen, ganz ohne Druck, dazu gibt es viele Vorbilder“, berichtet Gemeinderatskollegin Dagmar Klingler-Newesely aus der Schulpraxis und verweist auf andere Bildungsregionen, die beste PISA-Ergebnisse vorweisen können, weil sie die Kinder nach der Volksschule weiterhin gemeinsam unterrichten. Mit 15 Jahren wählen sie zwischen Schulen mit oder ohne Matura.
Die NEOS betonen auch die gesellschaftliche Chance, die sich dadurch für Innsbruck ergibt. „Gerade in einer Stadt braucht es die gemeinsame Schule für die ausgewogene soziale Entfaltung der Kinder, damit unsere Gesellschaft stabil wird. Miteinander auszukommen und umzugehen kann man schließlich nur lernen, wenn alle dabei sind“, erklärt Klingler-Newesely die inklusive Dimension dieses Bildungskonzepts.
Die beiden NEOS-Gemeinderätinnen sind überzeugt: „Innsbruck braucht die gemeinsame Schule nach der Volksschule und eignet sich hervorragend als Pilotregion. Den entsprechenden Antrag hat unsere NEOS-Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller im Landtag auch bereits eingebracht. Wichtig ist vor allem, dass sich die Stadtpolitik mit den Expertinnen aus den Schulen zusammenschließt, um die beste Umsetzung für Innsbruck zu entwerfen.“