Julia Seidl setzt mit Stimmabgabe ein Zeichen für konstruktive Zusammenarbeit
Nach 6 Jahren Stillstand im Innsbrucker Gemeinderat hat heute NEOS-Spitzenkandidatin bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl ein starkes Signal gesetzt.
Wenn sich TVB-Chef Alfons Parth heute gegen die pinken Vorschläge, den Tiroler Tourismus endlich auf neue Füße zu stellen, ausspricht, so löst das Kopfschütteln bei den Tiroler NEOS aus: „Alfons Parth hat sich offensichtlich nicht mit unserer Tourismusstrategie auseinander gesetzt“, resümiert NEOS-Klubobmann und Tourismussprecher Dominik Oberhofer: „Aber: Wir müssen endlich über ein neues Konzept in der Finanzierung diskutieren, weil selbst die Tiroler Bauern auf die Barrikaden gehen und Almabtriebe absagen.“
Am Wochenende fand nach 29 Jahren zum letzten Mal der Almabtrieb in Kufstein statt. Mit Grund sind die hohen Tourismusabgaben, die die Bauern für ihre – teilweise laut Naturschutzbescheid sogar im Vermietungsverbot befindlichen – Alm- und Nebengebäude leisten müssen. Da müsste es in Tirol längst einen Aufschrei geben, so Oberhofer: „Selbst der Österreichische Bauernbund-Präsident ortet mittlerweile in Tirol gravierende Missstände in der Finanzierung des Tourismus und denkt sogar den Schritt zum Verwaltungsgerichtshof an“, weiß Oberhofer: „Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die Schwarz-Grüne Landesregierung mit der Problematik auseinander setzt.“
Unterstützt sieht sich Oberhofer aber nicht nur seitens der Landwirtschaft: „Selbst die Spitzen der Wirtschaftswissenschaften wie beispielsweise Prof. Dr. Karl Socher sehen die Tourismusabgabe als ein ‚überholtes Modell‘ an und pochen auf Neuerungen.“
Der pinke Klubobmann fordert: „Schluss mit Klientelpolitik! Hier wird ein System aufrechterhalten, das absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Es ist ungerecht und wettbewerbsverzerrend. Die verpflichtenden Tourismusbeiträge für alle Unternehmen müssen weg!“ Damit würde man die regionale Wirtschaft um mehr als 128 Millionen Euro jährlich entlasten, rechnet Dominik Oberhofer vor und verlangt ein Umdenken in der Tiroler Wirtschaftspolitik: „Wir haben es hier mit Gesetzen aus den 1960er und 1970er Jahren zu tun, seitdem hat sich der Tourismus in Tirol massiv verändert. Dieser Veränderung muss Rechnung getragen werden, die Strukturen gehören angepasst!“
Die Tiroler NEOS werden noch im Herbst ihre Tourismusstrategie präsentieren und in den kommenden Monaten massiv auf die Missstände hinweisen: „Eines kann ich versichern: Es geht uns nicht um Wahlkampf-Rhetorik, sondern um das Land und die Tiroler Wirtschaft. Unser Konzept ist eines mit Hausverstand, das den Tourismus dort stärkt, wo er für Tirol relevant ist“, schließt Oberhofer.
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Der Showdown des NEOS-Wahlkampfes fand am Sonnendeck statt. Heiße Beats vom Live-DJ und ein Reparatur-Seidl sorgten für eine tolle Stimmung unter den zahlreichen Besuchern.
Grande Finale für einen großartigen Wahlkampf
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