„Es ist mir unbegreiflich, dass Kollege Abwerzger eine derartige Vorgangsweise wählt. Während der Landtagssitzung hat er in seinem Redebeitrag mehrfach darauf hingewiesen, dass es ihm beim Untersuchungsausschuss nicht um ein Scherbengericht, sondern um echte Aufarbeitung gehen würde. Im krassen Widerspruch zu dieser Aussage, sehe ich aber diese Facebook-Seite. Da geht es nicht um sachliche Aufarbeitung, sondern um rechten, reißerischen Populismus, den wir NEOS strikt ablehnen.“
Weiters macht NEOS-Klubobmann darauf aufmerksam dass die Namensgebung der Seite „Akte Tirol Asyl GmbH“ eine Wertung vornimmt, die einem liberalen Weltbild widerspricht: „Die Tiroler Sozialen Dienste GmbH hat von Beginn an mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Im Untersuchungsausschuss wird es darum gehen, die politische Verantwortung für die entstandenen Fehler zu klären und aus diesen zu lernen,“ ist Oberhofer überzeugt: „Der Untersuchungsausschuss darf keinesfalls dafür genutzt werden, die Flüchtlingskoordination in Tirol schlecht zu machen. Abwerzger und seine Parteikolleg_innen machen aber mit dieser Aktion genau das. Davon distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit!“