Zum Inhalt springen

Gerber kann sich nicht aus der Verantwortung stehlen

„Schon am 29. März habe ich in der Klubobleutesitzung Landesrätin Zoller-Frischauf darauf hingewiesen, dass es ein Wahnsinn ist, dass sich Bundes- und Landesregierung darauf geeinigt haben, die ÖHT mit der Abwicklung der Überbrückungskredite für den Tourismus zu beauftragen. Nun kritisiert auch mein Kollege im Tiroler Landtag, ÖVP-Tourismussprecher Mario Gerber, dieses Vorgehen,“ sieht sich NEOS Tourismussprecher Dominik Oberhofer in seine Kritik bestätigt. „Mir hat die Frau Landesrätin noch ausgerichtet, dass meine Vorbehalte völlig aus der Luft gegriffen sind,“ schildert Oberhofer.

Seitdem ist viel wertvolle Zeit verstrichen. Während sich die Situation für die meisten Betriebe weiter zuspitzt und sie noch immer vergeblich auf die medial groß angekündigte Hilfe warten, versucht sich WKO Obmann Gerber durch Kritik an der Bundesregierung aus der Verantwortung zu stehlen. „Als hochrangiger ÖVP-Kämmerer war Gerber natürlich bei allen wesentlichen Entscheidungen miteingebunden. Er und seine Parteikollegen in Bund und Land haben dieses Schlamassel angerichtet und zu verantworten!“ urteilt der pinke Klubobmann. „Die Tiroler Betriebe dürfen das jetzt ausbaden!“

Platter und Gerber offensichtlich überfordert

Die NEOS haben der Landesregierung ihre Expertise angeboten und mehrfach vorgeschlagen, das Land Tirol soll selbst Haftungen für Tourismusbetriebe übernehmen, um schnell und unkompliziert Hilfe anzubieten. „Auf der einen Seite behaupten Platter und Gerber immer, wie wichtig es für den Wirtschaftsstandort Tirol ist, eine eigene Landesbank zu besitzen, weil man sich absolut nicht Wiener Entscheidungen und Zentralismus aussetzen will. Auf der anderen Seite stehlen sie sich jetzt aus der Verantwortung und wollen keine Haftungen für Tiroler Unternehmen übernehmen. Wenn es hart auf hart kommt, sind beide wirtschaftspolitisch komplett überfordert und schieben ihren Parteikollegen in Wien den schwarzen Peter zu. Die Tiroler Unternehmer_innen haben von diesem unwürdigen Schauspiel gar nichts,“ bringt es Oberhofer auf den Punkt. 

5-Punkte-Plan für die Wirtschaft

„Wir haben jetzt keine Zeit mehr für Selbstmitleid und Schuldzuweisungen! Ich vermisse noch immer eine klare Strategie und Unterstützung für die Tiroler Wirtschaft,“ so Oberhofer. Für die kommende Landtagssitzung kündigt er ein fünf Punkte umfassendes Wirtschaftspaket an, um endlich die nötige Hilfe umzusetzen. „Im Gegensatz zur Regierung haben wir einen Plan und wissen, was die Wirtschaft jetzt benötigt,“ so Oberhofer abschließend.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3137a-729x410
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Dass ihre Forderung nach einem jährlichen Start der Logopädie-Ausbildung von Landesrätin Cornelia Hagele aufgegriffen hat, freut NEOS LA Birgit Obermüller. „Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit. Daher war es mir von Beginn der Legislaturperiode an ein großes Anliegen, dass es neben einer fairen Bezahlung, auch genügend Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen gibt“, so Obermüller.

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit
TIROL 6J7A5627-1366x768
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif

NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer kann über die Tatsache, dass der schwer unter Kritik geratene ehemalige Vorstand der Zillertalbahn, Helmut Schreiner, an der Erstellung eines Gutachtens beteiligt war, nur den Kopf schütteln. „Was sich dort abspielt, hat mit einer seriösen Führung des Betriebes nichts mehr zu tun“, so Oberhofer.

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif
TIROL 6J7A2976a-939x528
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

„880 Lehrerstellen – 89 mehr als im Vorjahr – werden in Tirol ausgeschrieben. Wer dann davon spricht, dass dies nicht besonders besorgniserregend sei, sollte sich wieder einmal selbst zum Unterrichten zur Verfügung stellen, um zu erkennen, welche Auswirkungen auch nur eine fehlende Lehrperson an einer Schule hat“, wundert sich LA Birgit Obermüller über dilettantische und entbehrliche Kommentare.

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

Melde dich für unseren Newsletter an!