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NEOS: Alternativen zum Bus-Parkplatz wurden zu wenig geprüft

Die Diskussionen um den geplanten Bus-Parkplatz am Hofgarten nehmen kein Ende. Die NEOS haben sich bereits dazu geäußert und bringen zwei weitere Alternativen auf den Tisch, die ihrer Meinung nach zu wenig geprüft wurden. "Wir haben im letzten Jahr den Eindruck gewonnen, dass zwei Alternativen zum Busparkplatz zu wenig geprüft wurden. Unserer Meinung nach, hätten sowohl ein PPP-Modell für die BusGarage, als auch ein Parkplatz mit intensiver Öffi-Anbindung eingehend geprüft und verhandelt werden sollen. Das ist jedoch nicht passiert," erläutert Julia Seidl, NEOS GRin zwei Alternativen.

PPP-Modell wäre Alternative gewesen
"Ein PPP-Modell bei dem sich die Stadt und ein privater Anbieter über die Errichtung und den Betrieb der Busgarage vereinbaren, hätte das Argument der hohen Errichtungskosten für die Parkgarage obsolet werden lassen. Damit hätte man die Kosten ganz oder teilweise auslagern können, um das Budget der Stadt nicht zu belasten. Hätte man diese Variante gewollt, hätte man einen Investor gefunden. Davon sind wir überzeugt," zeigt sich Seidl enttäuscht, "zudem bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass der TVB mehr Investition in einen Garagenlösung hätte anbieten müssen."

Busparkplatz am Flughafen mit Öffi- oder Seilbahnanbindung

Eine weitere Möglichkeit wäre für die NEOS die Errichtung eines Busparkplatzes am Flughafen gewesen. Eine Taktverdichtung durch die Linie F würde die Gäste in 15 Min. direkt in's Zentrum bringen. "Am Flughafen werden im Rahmen des Neubaus, sowieso neue Busparkplätze errichtet. Im Zuge eines vorgezogenen Parkplatzneubaus, hätte man für Reisebusse dort zusätzlich Plätze vorsehen können und den Öffi Takt erhöhen," sieht Seidl Potenzial am Areal des Flughafens. "Wenn man visionär an die Sache heran gegangen wäre, hätte man auch über einen Seilbahnanbindung nachdenken können," hätte sich Seidl mehr Zukunftsvisionen gewünscht. 

Schlechte Informations- und Kommunikationspolitik
"Insgesamt sind wir weder mit dem Verlauf noch mit dem Ergebnis zufrieden. Weder die Informations- noch Kommunikationspolitik hat funktioniert. Vom Abwägen unterschiedlicher Interessen, Bürgernähe oder alternativen Verhandlungen, möchte ich gar nicht sprechen," ist Seidl enttäuscht, über die Vorgehensweise rund um diese Projekt. "Dass die Bürger_innen aufstehen und ihren Unmut kundtun, ist mehr als verständlich. Immerhin ist der Hofgarten ein sehr sensibler und emotionaler Grün-Bestandteil unserer Stadt, dem nun ein Stück herausgeschnitten wird," fasst die Gemeinderätin zusammen.

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