Zum Inhalt springen

Manko von Schulärztinnen und Schulärzten an Innsbrucker Schulen 

In der GR-Sitzung am 27.2. wurde der Antrag von NEOS Innsbruck,  der das Thema der schulärztlichen Unterstützung für Schulen zum Thema hatte, abgelehnt-auch vom ressortführenden Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Es war eine schwere, folgende Zeit für die Schulen in Innsbruck und ist es immer noch, auch deshalb, weil der 1. Punkt jedes nationalen schulischen COVID-19-Notfallplans ("Kontaktieren sie umgehend ihre/n Schularzt/in") in vielen Innsbrucker Schulen gleich anfangs nicht möglich war und somit jede medizinische Unterstützung und Beratung völlig fehlte. Das Schulrecht (SchUG §66 (1)) sieht für Schulärztinnen und Schulärzte die Aufgabe vor, Lehrpersonen in gesundheitlichen Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beraten und die entsprechenden Untersuchungen durchzuführen. Es ist zwar jeder Innsbrucker Schule ein Schularzt bzw.eine Schulärztin zugeordnet, diese führen allerdings nur die jährlichen Reihenuntersuchungen durch und sagten die Mitarbeit bei schulischen Anfragen zu COVID-19 im vergangenen Schuljahr überwiegend ab.

„Den Innsbrucker Schulen fehlt hier eine notwendige und vorgesehene Ressource, kommenden Herbst wird dieses Manko die Schulen noch intensiver plagen, insbesondere dann, wenn die Pädagog_innen mit der Entscheidung alleine gelassen werden, zwischen grippalen und coronalen Symptomen zu unterscheiden,“ prognostiziert NEOS-GR Dagmar Klingler.

Sie fordert daher von der Stadt Innsbruck als Schulerhalterin, ihre Schulärztinnen und Schulärzte dringend fortzubilden und für den regelmäßigen Einsatz in den Schulen zur Diagnostik vorzubereiten und zu ermächtigen. 

„Die gegebene Situation mit COVID erfordert jede Expertise, die den Schulbetrieb und die Sicherheit in den Schulen für Kinder, Lehrpersonal und Eltern gewährleistet. Die Stadt Innsbruck muss ihre Verantwortung in diesem Bereich dringend wahrnehmen. Was im Schulunterrichtsgesetz vorgeschrieben ist, kann die Gemeinde nicht einfach ignorieren“, hält Klingler fest.

Foto @Michael Venier

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

NEOS Julia Seidl und Lukas Schobesberger Innmauer Innsbruck-1365x768
28.03.2024NEOS Team2 Minuten

11.000 Unterschriften zum Gitter am Inn werden jetzt im Nationalrat diskutiert: Sonnendeck-Desaster darf sich nicht wiederholen!

NEOS wollen verhindern, dass das Gitter an der Franz-Gschnitzer-Promenade zum Präzedenzfall wird. Eine weitere Verbauung an diversen Flüssen in ganz Österreich könnte die Folge sein. Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl nimmt die Causa zum Anlass, um die Petition im Nationalrat einzubringen: „Wir mussten in Innsbruck schmerzlich feststellen, dass die Freiräume an Flüssen massiv eingeschränkt werden; da muss die Bundesregierung endlich handeln.“

11.000 Unterschriften zum Gitter am Inn werden jetzt im Nationalrat diskutiert: Sonnendeck-Desaster darf sich nicht wiederholen!
NEOS Julia Seidl-37-6000x3373
28.03.2024NEOS Team1 Minute

Das Resümee der Arbeit von Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr spiegelt sich in fehlenden Kindergartenplätzen wider

Ein Mangel an Kindergartenplätzen entsteht nicht über Nacht. Seit Jahren kommen Hilfeschreie aus den Kindergärten, v. a. aus den Innsbrucker Einrichtungen. STRin Elisabeth Mayr war und ist in der Verantwortung, für ausreichend Pädagog:innen zu sorgen, denn für das Personal in elementarpädagogischen Einrichtungen ist eine Gemeinde zuständig.

Das Resümee der Arbeit von Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr spiegelt sich in fehlenden Kindergartenplätzen wider
IMG 2611-3926x2210
27.03.2024NEOS Team1 Minute

NEOS wollen mehr Wohnraum durch Mischgebiete schaffen: Mehr Wohnraum durch eine Aufstockungsoffensive

Um leistbaren Wohnraum zu schaffen, braucht es für NEOS neue Denkansätze. „Man muss an einigen Stellschrauben drehen, um die Situation in Innsbruck zu verbessern. Reine Wohn- oder Gewerbegebiete können wir uns nicht mehr leisten“, sind sich NEOS-Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl und Mario Toferer, Listenplatz 3, einig. Die beiden führen die Aufstockung von Gebäuden, gewerbliche Mischgebiete und Holzbau- und Renovierungsoffensiven als Lösungsansätze an. 

NEOS wollen mehr Wohnraum durch Mischgebiete schaffen: Mehr Wohnraum durch eine Aufstockungsoffensive

Melde dich für unseren Newsletter an!

Laden...