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Bike-Transportverbot war konzeptlose Fehlentscheidung

Der Patscherkofel und die neue Bahn stehen seit Planung in der Kritik. Wie die TT heute berichtet hat, wurde bei den Verhandlungen in den Dienstbarkeitsverträgen ein Transportverbot von Fahrräden vereinbart. Für NEOS GRin Julia Seidl ist das ein weiteres Puzzleteil im Gesamtbild der Fehlentscheidungen: „Ich halte dieses Transportverbot für eine große Fehlentscheidung. Beim Thema Bike & Berg haben wir die letzten 20 Jahre geschlafen. Und dann bauen wir eine neue Bahn im Naherholungsgebiet der Stadt und verunmöglichen die Schaffung von Angeboten, weil es ein Radtransportverbot gibt! Unglaublich,“ zeigt sich Seidl Julia verärgert. „Dieses Transportverbot ist für mich ein Zeichen dafür, dass man bei der Errichtung konzeptlos vorgegangen ist. Ich muss mir doch, bevor ich derartige Investitionen tätige, überlegen, welches Angebot ich schaffen will. Und Bike&Berg Angebote wären eine Chance gewesen!“, sieht Seidl das Transportverbot als Zeichen für konzeptloses Vorgehen.

Aufklärung wichtig - Angebote noch wichtiger

„Ein Transportverbot in Bus- und Bahnlinien, wie dem "J", geht für mich gar nicht. Das ist keine Option und wird die Situation zusätzlich verschlechtern. Eine geplante Aufklärungskampagne finde ich wichtig. Noch wichtiger ist jedoch weitere legale Wege zu bauen! Lediglich ein Plus an Angeboten, verringert Nutzungskonflikte,“ so die GRin der NEOS, „eine Entzerrung ist nur möglich, wenn wir regional handeln,“ ist Seidl überzeugt.

Regional einen Gang höher schalten - Instandhaltung zentrales Thema

„Neben den Grundstücksfragen, die selbstredend ein schwieriger Brocken sind ist oft der Bau und die Instandhaltung von Wegen das größte Problem für Gemeinden. Andere Regionen wie auch in Salzburg und teilweise in Vbg. haben gezeigt, wie es geht. Dort fühlen sich die TVB’s verantworlich, die Wege und Trails zu erhalten und haben zentrale Schnittstellen geschaffen und Verantwortliche eingestellt,“ erklärt die GRin, „dort hat man den hohen touristischen Wert bereits vor Jahrzehnten erkannt und die richtigen Schritte gesetzt. Wir hinken 20 Jahre hinterher. Wir müssen echt einen Gang höher schalten!“ 

„Die Selbstdefinition von Tirol als Wintertourismusland hat dazu geführt, dass wir zu wenig in andere Sportarten investiert haben. Für mich ein großer Fehler. Andere Regionen, so auch in Südtirol, haben längst erkannt, dass Bike & Berg ein enormes Zukunftspotenzial hat,“ fordert Seidl ein längst überfälliges Umdenken im Tourismus, der sich ganzjährig ausrichten soll. 

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